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Eine Reise in der Fantasie von China bis nach Afrika

Eine Reise in der Fantasie von China bis nach Afrika

Geschichten in einer zauberhaften Atmosphäre/ Kindergarten erneut als technikfreundlich zertifiziert

Schuhe ausziehen, Smartphones ausschalten und sich in das gemütliche „Erzählzelt“ begeben. „Wir wollen Sie mitnehmen an einen anderen Ort“, so Markus Hoffmeister. Der Geschichtenerzähler und Theaterpädagoge begeisterte die Zuhörer mit fesselnden Geschichten und einer einzigartigen Atmosphäre.
Vor der Katholischen Kirche in Lützenhardt befand sich ein rotes Zelt. Der Weg dorthin war mit Kerzen geschmückt. Einmal angekommen, erblickte man die Inneren runde Sitzkörbe, orientalische Gewänder und viele Kissen. Jung und alt saen einträchtig beieinander und lauschten gespannt den Geschichten der Erzählkünstler. So auch Ortsvorsteher Ludwig Blum, Bürgermeisterin Annick Grassi und die Mitglieder des Kirchengemeinderates.
Yvonne Blattner, Leiterin des Katholischen Kindergarten Herz Jesu, begrüßte die Gäste. Darunter: Netzwerkkoordinatorin Carmen Winz, vom Haus der kleinen Forscher, die die Einrichtung diesem Abend erneut als technikfreundlichen Kindergarten auszeichnete. „Es ist was ganz besonderes. Nicht nur de Kinder zeigen Energie und Spaß bei der Durchführung der Workshops, sondern man sieht auch, dass die Erzieherinnen mit Herzblut dabei sind“, lobte Winz.
Verliehen wurde das Zertifikat für Planung, Durchführung und Dokumentation des Projekts „erneuerbare Energien“. Alle zwei Jahre, so Blattner stolz, würden im Rahmen des „TECHNOlino“-Programms und der Vernetzung mit dem „Haus der kleinen Forscher“ solch große Projekte realisiert, realisiert, erzählte Blattner.
Dann startete auch schon das Programm. Und bereits die Panflöten-Einlage von Mirjam Herbster, auf der Gitarre begleitet von Mattis Herbster, weckte große Erwartungen.
Die verschiedenen Erzählkünstler nahmen die Zuhörer mit auf eine ganz besondere Reise. Nach China, wo der Hund die Katz´ jagte oder in den Orient mit Geschichten von dem Hodscha, kein Ziel war zu weit.
Gespannt lauschten die Besucher den Worten der Erzählerin Waltraud Welle. „Oft enthalten Geschichte eine Lehre für das Leben. Manchmal ist es wichtig, das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten“, so Welle. Einen anderen Blick auf das Leben zeigte auch Claudia Viertel mit ihrer Geschichte von einem Dorf, in dem kein Wunsch unmöglich war.
Markus Hoffmeister forderte das Publikum dann zum mitmachen auf: „Ich spüre, dass ihr unruhig werdet. Ich fühle eine Vibration, die durch den Raum geht. Jetzt ist es Zeit, dass ihr die Geschichte mit gestaltet. Nehmt euch alle eine >Djembe<, das ist eine traditionelle westafrikanische Trommel.“ Dann legte er los. Hoffmeister verknüpfte die uralte Erzählung von der jungen Adila mit dem Rhythmus der Trommel- ein besonderes Erlebnis. „Geschichten lassen uns die Zeit vergessen und bringen uns in eine ganz andere Welt“, so der Erzählkünstler. Durch Musik, Tanz und Gesang versetzte er seine Zuhörer in eine zauberhafte Atmosphäre voller Liebe und Leidenschaft. Allein die Kirchenglocken erinnern die Zuhörer noch daran, dass sie sich nicht in einem westafrikanischen Dorf befanden.